Der Schatz im Himmel
Do. 29.12.2022/11:43
Matthäus 6:19-21
Ihr sollt euch nicht Schätze* [materielle und immaterielle Dinge] sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen.
(20) Sammelt euch aber Schätze* in die shamayim [die Himmel ist immer in der Mehrzahl], wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.
(21) Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz [Dein Verlangen, dein Wunsch, um was es sich in deinem Leben dreht, deine Gedanken].
* Sprachbild Epibole oder überlappende Wiederholung
https://archive.org/stream/cu31924029277047#page/n401/mode/2up
* und das Sprachbild Parallelität oder Parallele Linien
https://archive.org/stream/cu31924029277047#page/n403/mode/2up
Die Bedeutung dieser Schrift ist, das sich der Schatz in Vers 19 sich auf weltliche Dinge bezieht, die in der Welt von den Menschen, die von Yahweh nichts wissen, angehäuft werden, ob in materieller oder immaterieller Hinsicht. Sie sind nicht sicher, weil Motten und Rost es verderben und Diebe es stehlen können.
Aber in allen Beispielen, wo Sprachbilder gebraucht werden, muss das angemessene, richtige Verständnis von der geistlichen Sicht aus herkommen. Das Wort ''Schatz'' in Vers 21 meint einfach ''Gedanken''. Wenn du sagst ‚‘‘mein Schatz‘‘ hast du Gedanken dazu, denkst du an was? In der Tat werden einige Sprachbilder in dem Abschnitt von Matthäus 6:19-21 gebraucht. Wir schauen uns einiges an.
''Himmel'' spricht vom Reich des ''Geistes'', Elohim Sein Reich. ''Erde'' ist das Reich der Materie, welche ''materielle Dinge'' sind. Die ''Motten'' sind ''Ängste'' die unsere Gedanken auffressen. ''Rost'' ist ''Sorge'' die unsere göttlichen und positiven Gedanken zerfrisst.
Der Bedeutung des Textes kann somit wie folgt gelesen werden:
Lass deine Gedanken nicht auf materielle Dinge gerichtet sein, die Angst und Sorge hervorrufen, die zerstören und enttäuschen und wo die Zweifel durchbrechen und deine Gedanken stehlen.
Lass aber deine Gedanken auf geistliche Dinge = (im Geist = Wort Gottes) gerichtet sein, wo weder Angst noch Sorgen Zerstörung und Enttäuschung hervorbringen können und wo keine Zweifel durchbrechen können, um deine Gedanken zu stehlen. Daher, wo du mit deinen Gedanken (du dich aufhältst) bist, da wird auch dein Herz sein.
Lese dazu Matthäus 6:19-21
Wenn meine Gedanken auf materielle Dinge fixiert sind, dann wird dein Leben gequält, gepeinigt mit Zerstörung, Enttäuschung und Verzweiflung. Der Grund dafür ist, das die Dinge, die wir sehen nicht wirklich zuverlässig sind, sondern sie sind von dieser Welt sind und dahinschwindende Materie, nicht andauern und von dieser Welt. Wir beobachten ständig, das sie kommen und gehen und die Dinge, die wir denken sind eigentlich und tatsächlich dahinschwindende Materie vor unseren Augen. Weltliche Dinge, die wir durch unsere 5 Sinne aufnehmen und kennen, sind in einem Stadium der Veränderung und des Zerfalls. Es gibt in den materiellen Dingen keine Befriedigung. Es gibt in den materiellen und immaterielle Dingen in dieser Welt keinen Halt und keine Erfüllung der Bedürfnisse.
Doch wenn wir unsere Gedanken in Elohim haben, werden diese keine Ängste, Sorgen, Zerstörungen und Enttäuschungen hervorbringen. Elohim ändert sich nicht, wir können uns nur auf Ihn verlassen, Yahweh Elohim ist ewig und wahr. Wir geben unser Leben Ihm, der sich nicht ändert und alle Antworten über das wie zu leben hat vor Ihm und mit Ihm und durch Ihn.
4. Mose 23:19
El ist nicht ein Mensch das Er lüge, noch ein Menschenkind das Ihm etwas gereue. Sollte Er etwas sagen und nicht tun? Sollte Er etwas reden und nicht halten?
Maleachi 6:6
‘‘Ich bin Yahweh [und] wandele mich nicht...‘‘
Sprüche 3:5,6
Vertraue in Yahweh mit deinem ganzem Herzen und verlass dich nicht auf dein Verstehen, kenne Ihn in all deinen Wegen, und Er macht deinen Weg gerade.
Psalm 37:4,5
Habe deine Lust in Yahweh, und lass Ihn dir die Wünsche deines Herzens geben. Übergebe Yahweh deine Wege und vertraue Ihn, und Er wird es tun.
Sprüche 16:3
Übergebe Yahweh deine Werke, und deine Pläne werden fest gegründet sein.
Wir setzen unser Leben nicht auf das was sich ändert, sondern das was ewig ist.
Elohim setzte sich zur Ruhe von seinen Werken, 1. Mose 2:3
Christus setzte sich ebenfalls zur Ruhe, ist zur Ruhe eingegangen, da er das Werk Seines Vaters getan hatte, Johannes 17:4; Epheser 1:20; Kolosser 3:1
Wir sind ebenfalls zur Ruhe gesetzt worden durch Yahweh in Christus in uns und wir in Christus, die Gläubigen sitzen mit Christus zur Rechten Hand von Elohim,
Epheser 2:6
Und hat uns samt ihm auferweckt und samt ihm in das himmlische Wesen gesetzt in Christus Jesus.
Es gibt keinen Weg der Kommunikation zwischen dem Geist und der Dinge auf der Erde, das ist Gesetz, von Yahweh Elohim gegeben. Ein Mensch muss den Geist von Yahweh empfangen, damit er diesen Schatz an göttlichen und positiven Gedanken sich aneignen kann. Dann kann Yahweh der Geist ist, zu unserem Geist sprechen der in uns ist.
Römer 8:16
Der Geist selbst gibt Zeugnis unserem Geist das wir Gottes Kinder sind.
Das Einsein mit Ihm und unserem Geist versetzt uns in den Stand der Zufriedenheit durch die Gemeinschaft mit Ihm. Das Leben eines Menschen besteht nicht in dem Überfluss der Dinge die er besitzt. Er kann nicht allein durch Brot leben.
Matthäus 4:4
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort das durch den Mund Gottes geht.
Um zu geistlich zu gedeihen muss der Mensch stattdessen durch jedes Wort das aus dem Mund von Yahweh kommt leben. Geistliche Nahrung zu sich nehmen.
Wir sollten alle unsere Gedanken auf den Bereich des Geistes konzentrieren, Kolosser 3:1. Dadurch das wir das Wort Gottes zu unserem täglichen Maßstab mit Seinen Lebensprinzipien machen. Wir sind dazu fähig dies tun zu können, Philipper 4:13; Epheser 2:10. Dann werden wir die geistliche Kraft als Kinder Gottes auswirken. Dann kann uns nichts zerstören oder unglücklich machen. Wir mögen Trübsal haben auf jeder Seite, sind aber nicht bedrückt; verblüfft/verdutzt aber nicht verzweifelt; verfolgt aber nicht vergessen/verlassen; unterdrückt aber nicht zerstört.
2. Korinther 4:7-9
Wir haben aber solchen Schatz in irdischen Gefäßen, auf dass die überschwengliche Kraft sei Gottes und nicht von uns. Wir haben allenthalben Trübsal, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um.
Wir werden emporkommen über jede irdische Tatsache, Lage, Sachverhalt da unsere Gedanken im Bereich des Geistes sind. Was immer sich um uns herum abspielt ist unwichtig, weil wir uns bewusst sind über die einzige Realität die Yahweh ist --- Yahweh.
Viele Kinder von Elohim sind ängstlich und ruhelos, weil ihre Gedanken in ''Dinge'' vertieft sind. Sie sind sich unsicher über ihre Zukunft. Sie sind nicht beständig bleibend in Christus, da ihre Herzen da sind wo ihre Gedanken sind --- in der Welt der materiellen Dinge.
Diese auf Illusionen der aufgebauten Realität der Sinnestäuschung der Materie, wird übertragen durch die Sinne und produziert Unsicherheit bei jeder Drehung im Leben und versklavt sie in das Gefängnis der Angst.
Das ist nichts anderes als Selbstfolterung, Selbstmarterung, sich selbst quälen, peinigen. Wir sind freigemacht von all diesen Dingen durch die Erkenntnis der Wahrheit, Jesus Christus. (Was er für ein Opfer durch seinen Tod und die Auferstehung vollbracht hat). Wir müssen realisieren/ erkennen (praktische Erfahrung, tun, glauben) was wir sind, wer wir sind und wo wir sind. Dann können wir erwachen aus den hypnotischen Einfluss Satans und unsere rechtmäßige Position als Söhne und Töchter Gottes einnehmen, im Geist wandeln und ein überfließendes Leben führen und auswirken. Yahweh beabsichtigte es so für uns zu tun. Der Mensch wurde nach dem Ebenbild von Elohim geschaffen. Der Geist verweilte auf ihm. Er war perfekt und vollkommen. Jedoch durch seinen vorsätzlichen, eigenwilligen, halsstarrigen Ungehorsam verlor der Mensch seine geistliche Stellung und seinen Stand vor Elohim. Dann als die Zeit erfüllt war, sandte Yahweh Elohim Seinen Sohn um einen Weg zu öffnen für die Wiederherstellung seiner ursprünglichen Beziehung des Menschen mit Yahweh Elohim. Mittels der Wiedergeburt, auch die Geburt von oben, wurde der Mensch eine neue Schöpfung, ein neues Werk. Der Geist von Yahweh kann wieder erneut in ihm verweilen.
1. Petrus 1:23
Als die da wiedergeboren sind nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewig bleibt.
Jakobus 1:21
Darum so legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut das in euch gepflanzt ist, welches kann eure Seelen retten.
Ein weiteres Mal lebt der Mensch, bewegt sich und hat sein Dasein in Yahweh. Er kann sich weiden in der Gemeinschaft, die er mit dem Vater hat und das Leben und das Licht Gottes reflektieren (wiedergeben). Der Sonnenschein von Liebe, Wahrheit, Freude, Freiheit, Sieg und Gesundheit fließen überreichlich aus von seinem Dasein. Nun ist er fähig den Sinn Christi wiederzugeben in dem er sich selbst stirbt. Gottes Wille wird sein Wille. Für ihn zu leben ist Christus. Jede Last wird eine Segnung. Jedes Hindernis in seinen Schritten wird ein versinkender Stein. (damit kommt man raus aus dem Grab und tritt den Widersacher).
Römer 16:20
Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in kurzem. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch. Amen.
Diese erleuchtende Freiheit in Christus drängt ihn in Liebe heraus gehorsam zu sein. Der alte Mensch ist gekreuzigt. Er ist in der Tat eine neue Schöpfung!
Die erheiternde, amüsante* Freiheit in Christus drängt ihn in Liebe heraus gehorsam zu sein.
* lia Kassette = Brandet a Lifetime Lied: Every Time
Im Gegensatz dazu lebt der ungerechte Mensch ohne Geist; denkt und wandelt daher gemäß den Erkenntnissen in der Welt, die durch seine 5 Sinne aufgenommen werden, das durch Fleisch erworben wird. Die Bibel erzählt, dass das Fleisch im Widerspruch und entgegengesetzt ist dem Geist von Yahweh.
Römer 8:7
Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft wider Gott, weil das Fleisch nicht dem Gesetz Gottes untertan ist, es kann auch nicht.
Dieser Mensch lebt in geistlicher Unwissenheit (darüber wer Gott ist, was er tun kann und getan hat durch Christus für die Menschheit). Ein Mangel an dieser Erkenntnis ist die Wurzel seiner Probleme.
1. Timotheus 2:4
Welcher will das allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Der Sinn wirksam durch die gesammelten Informationen, denkt die meiste Zeit negativ. Und was er denkt, ist er!
Sprüche 23:7
Denn in seinem Herzen ist er berechnend, er spricht zu dir: Iss und trink, doch sein Herz ist nicht mit dir.
Er reflektiert, spiegelt all das was negativ in seinem Sinn wider, mit dem Resultat das er konstant angstvoll ist, weil er sich nicht selbst überzeugen kann (zum Bewusstsein bringen kann), das er sein drohendes Schicksal wenden kann.
Die Lösung für solch eine Person ist die Annahme Christi. Nicht nur als Retter, sondern ebenso als Herrn in seinem Leben. Er überquert dann die Straße/den Bereich von der Unsicherheit/Unbestimmtheit der Dunkelheit, auf die Straße/den Bereich der Sicherheit /Bestimmtheit. Weg von dem Bereich/der Straße der Sinne und betritt/beschreitet die Straße/den Bereich vom Licht der Offenbarung Gottes durch Seinem Geist der in ihm ist. Und in dem er über das Gesetz Tag und Nacht nachdenkt, wird er die Art lernen seine Gedanken auf Gott zu zentrieren/zu setzen.
Psalm 1:2,3
Wohl dem der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg Sünder, noch sitzt wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz von Yahweh und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht.
Nur dann kann er die Ernte geistlicher Realitäten wie Freude, inneren Frieden, Überfluss und Gesundheit ernten. Er wird mehr als ein Überwinder in Christus sein.
Die Tragik ist, die die Tatsache beinhaltet, das die meisten Christen über ein siegreiches Leben von Römer Kap. 8 reden, sie aber eigentlich in der Enttäuschung von Römer Kap. 7 leben. Der Weg raus aus dem Kap. 7 von Römer ist in Vers 1 von Römer Kap. 8 gegeben....walk not after the flesh, but after the spirit!
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Orientalismus of the Bible, from Bishop K. C. Pillai, Chapter One, Treasures in Heaven
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